Etappenziel weit übertroffen: 100.000 Unterschriften für den Radentscheid Bayern

Übergabe der Unterschriftenlisten an den Bürgermeister der VG Türkheim, Christian Kähler durch Mitglieder des GRÜNEN OV Wertachtal und der Ortsgruppe des Bund Naturschutz. Von links nach rechts: Heike Plebuch (BN), Brigitte Mücksch-Klein (BN/Grüne/ADFC), Clemens Plebuch (BN), Sabine Wieland (BN/Grüne), Reinhard Schneider (BN/Grüne), Anja Odendahl (BN, Grüne und Lokalkoordinatorin des Radentscheid für das Unterallgäu), Bürgermeister Christian Kähler, Simone Neblich-Spang (Grüne)

Mittwoch, 16. November 2022 – mit dem heutigen Tag steht fest: Rund 100.000 Menschen haben in ganz Bayern für den Radentscheid und damit für sicheres Radfahren unterschrieben! Das sind viermal so viele wie nötig gewesen wären, damit das Volksbegehren zugelassen wird.

Auch wir haben uns mächtig ins Zeug gelegt, damit der Radentscheid Bayern bekannt wird und jede Menge Unterschriften zusammenkommen.

Es hat sich gelohnt und wir sind stolz, dass in dieser ersten Phase insgesamt 1.160 Unterschriften im gesamten Landkreis Unterallgäu gesammelt wurden, davon 425 Unterschriften allein in der Verwaltungsgemeinschaft Türkheim, 112 in Bad Wörishofen und 81 in Ottobeuren.

Wir GRÜNE waren dabei und haben als starker Bündnispartner die Unterschriften an den Bürgermeister der VG Türkheim, Christian Kähler, und an den Bürgermeister von Ottobeuren, German Fries, heute persönlich übergeben. Es ist nun an den Verwaltungen sie auf Wahlberechtigung zu prüfen. Anschließend gehen die gesammelten Unterschriften an das bayerische Innenministerium, das voraussichtlich Anfang 2023 über die Zulassung entscheiden wird.

Der enorme Zuspruch ist eine tolle Basis für die zweite Phase in 2023, wenn es darum geht, dass innerhalb von zwei Wochen 1.000.000 Menschen für das Volksbegehren in den Rathäusern unterschreiben müssen. Wir setzen darauf, dass wir auch diese nächste Hürde nehmen und die Ziele des Radentscheid Bayern mit einem Radgesetz endlich umgesetzt werden! Es geht um nicht weniger als um eine echte Radverkehrsförderung – um bedarfsgerechte sichere Radwege, mehr Radschnellwege, Vision Zero im Straßenverkehr.

Für diese zweite, entscheidende Phase braucht es weiterhin große Unterstützung, um das Volksbegehren noch bekannter zu machen, und zwar auch finanzielle Unterstützung! Dafür gibt es zwei Möglichkeiten:

Die Verkündung der beeindruckenden Zahl gesammelter Unterschriften für den Radentscheid Bayern wurde natürlich auch in der lokalen wie landesweiten Presse aufgegriffen: