Vier Bewerber*innen für die Wahlen 2023, eine neue Teamassistentin, und jede Menge Updates aus Bezirk, Kreistag und OV’s  – Das war unsere Kreisversammlung im Oktober 2022    

Am vergangenen Dienstag lud der Kreisvorstand zur Kreisversammlung nach Ottobeuren ein. Die Wahlen im kommenden Jahr waren eine Woche vor den Aufstellungsversammlungen in Memmingen und Kaufbeuren – wie könnte es anders sein – das Schwerpunktthema. So hatten alle Mitglieder die Möglichkeit, die bis dahin bekannten vier Bewerber*innen für die Landtags- und Bezirkstagswahlen 2023 kennenzulernen und Fragen an sie zu stellen. Unser Kreisverband ist bekanntlich an zwei Stimmkreisen beteiligt: 708 Kaufbeuren und 712 Memmingen.

Evelyn Villing, Stadträtin in Memmingen bewirbt sich für die Direktkandidatur für die Bezirkstagswahlen im Stimmkreis 712. Sie stellte in ihrer Kurzvorstellung heraus, dass ihr Fokus die Jugendarbeit und die Motivation junger Leute in der Pflege sein wird. Im selben Stimmkreis möchte Carmen Stürmer, Sprecherin des KV Memmingen, Direktkandidatin für die Landtagswahlen 2023 werden. Als Landwirtin sind ihr die ökologische Lebensmittelproduktion und die Förderung regionaler Betriebe ein besonderes Anliegen.

Für den Stimmkreis 708 Kaufbeuren möchte Ursula Reichenmiller-Thoma, Kreisrätin im Landkreis Augsburg und 3. Bürgermeisterin von Aystetten, Direktkandidatin für die Bezirkstagswahlen 2023 werden und als solche ihr vorrangiges Ziel umsetzen die Ausgaben des Bezirks im sozialen Bereich auch auf dem Land durchzusetzen. Der gebürtige Kaufbeurer und dortige Stadtrat, Holger Jankowsky, bewirbt sich als Direktkandidat für die Landtagswahlen 2023. Seine Themen: Jugend und Soziales, denn als Kinder- und Jugendbeauftragter der Stadt Kaufbeuren ist es ihm wichtig „nah dran zu sein“, schließlich wird „Politik nicht nur in den Rathäusern gemacht“.

Alle Stimmberechtigten sind aufgerufen zu den Aufstellungsversammlungen am 26. Oktober 2022 (Stimmkreis 708 Kaufbeuren) bzw. 27. Oktober 2022 (Stimmkreis 712 Memmingen) zu kommen, um ihr Wahlrecht auszuüben und auch auf diese Weise die Bewerber*innen zu unterstützen.

Die über 20 interessierten Teilnehmer*innen an der Kreisversammlung konnten sich nicht nur ein gutes Bild von den Kandidat*innen für die Wahlen 2023 machen, sondern auch von der Arbeit der grünen Fraktion im Kreistag Unterallgäu. Lisa Steber, stellvertretende Fraktionsvorsitzende, brachte die Zuhörer*innen auf den neuesten Stand und informierte u.a. über Anträge, die das „tolle, engagierte Team“ rund um Fraktionsvorsitzenden Daniel Pflügl zuletzt gestellt hat. Diese betrafen die  klimaneutrale Kreisverwaltung bis 2030, die Reaktivierung der Staudenbahn und die Errichtung eines Pflegestützpunkts.

Weitere Berichte von den Delegierten, die allesamt begeistert waren von den Parteitagen im September (LDK) und Oktober (BDK), folgten. Spannend war auch das, was Albert Riedelsheimer in seiner Funktion als Bezirksrat und Umweltbeauftragter des Bezirks Schwaben schilderte, von der Erinnerungskultur im Bezirk, dem Schwäbischen Umweltpreis und die Forderung der GRÜNEN nach einer Vorreiterrolle, die der Bezirk mit Hinblick auf die Gemeinwohlökonomie einnehmen müsse. Die Kreisversammlung bot zudem den OV’s die Gelegenheit sich über aktuelle Themen in den jeweiligen Ortsverbänden auszutauschen.

An der Kreisversammlung hat auch die neue Teamassistentin, Juliane Vinzelberg, teilgenommen, die seit Anfang Oktober den Kreisvorstand unterstützt. Juliane ist erreichbar unter Juliane.Vinzelberg@gruene-unterallgaeu.de.

Kreissprecherin Anja Odendahl, die die Sitzung leitete, hatte das letzte Wort und schloss die Versammlung mit Informationen zum so wichtigen Radentscheid und mit dem Ausblick auf eine geplante Sternradelfahrt dazu im kommenden Jahr.